Kreative Menschen kennen das, wir haben gerade ein schönes DIY-Projekt angefangen und sind mit Stift und Pinsel zu Gange, auf der Couch lockt die Stricknadel, um den neuen Schal zu vollenden und im Kopf haben wir schon wieder die nächste Idee für ein Nähprojekt. Dann verlassen wir die Wohnung und beim Heimkehren wissen wir nicht, wo wir zuerst weitermachen sollen. Manche von uns lieben das, aber man kann so schon einmal den Überblick verlieren und ein Gefühl von Stress bekommen, obwohl wir uns doch eigentlich mit unserer Leidenschaft für Selbstgemachtes entspannen wollten.
«Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen», sagt ein japanisches Sprichwort und bezieht sich damit auf die Erfahrung, dass die innere Ordnung oft der äußeren Ordnung folgt. Es kann wie ein Befreiungsschlag wirken, wenn wir um uns herum Struktur schaffen. Die Autorin Marie Kondo weiß das und hat mit ihrem 2018 erschienen Titel „Das große Magic-Cleaning-Buch – Über das Glück des Aufräumens“ ein Handbuch zum Thema geschrieben. Sie ist der Überzeugung, dass der Dreh darin liegt, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man mag und die anderen los zu werden.
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